Schulhund

In der Grundschule begleitet der Schulhund die Kinder in ihrem Alltag. Seine Aufgaben sind verschieden. Zum größten Teil ist der Schulhund einfach nur präsent und liegt in der Klasse. Dadurch bringt er viel Ruhe in den Klassenraum. Die Kinder lernen Rücksicht zu nehmen und lassen sich oft durch die Ruhe des Schulhundes positiv beeinflussen.

Steckbrief

Name: Bam-Bam

Geburtstag: 09.04.2017

Rasse: Border Collie

Ausbildung: Begleithund, Agility A3

Hobbies: Agility (Hundesport), rennen und spielen, manchmal Schafe hüten

Lieblingsspielzeug: Gitterball

Lieblingsessen: mein Hundefutter und Gurke

Hi!

Ich bin Bam-Bam und der Neue hier!

Ich war zwar schon als Welpe mit in der Schule, fange jetzt aber erst richtig an dort zu arbeiten. Frau Schmidt bildet mich zum Schulbegleithund aus. Sie ist Hundetrainerin und Leistungsrichterin im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine und ich sag euch: Manchmal ist sie ganz schön streng…

Aber die Ausbildung macht mir Spaß und ich arbeite sehr gern mit den Kindern zusammen. Momentan lerne ich von und mit den Kindern der Hundefreunde-AG. Irgendwann möchte ich in Annies Fußstapfen treten und Frau Schmidt und ihre Klasse begleiten.

Wenn ich nicht zur Schule gehe, mache ich Hundesport oder chille zusammen mit meinen Hundefreunden zu Hause auf dem Sofa.

Ich freue mich darauf, euch in der Schule kennenzulernen!

Euer Bam-Bam

 

Teilweise übernimmt der Schulhund kleine Aufgaben im Alltag. Er kann beispielsweise für die Kinder würfeln, Lose ziehen, etwas von ihnen abholen, die Sozialform wählen, indem er z.B. auf Karten tippt.

Auch kleine Übungen zur Auflockerung des Unterrichts und für Bewegungspausen sind möglich. Je nach Anlass ist es möglich körpersprachliche Übungen durchzuführen oder auch verschiedene Kommandos abzuverlangen. Die Kinder lernen dabei mit ihrem Körper zu sprechen und diesen gezielt zu kontrollieren. Auch lernen sie eine klare Ausdrucksweise und sich konsequent durchzusetzen.

Der Vorteil beim Einsatz eines Schulhundes ist dabei, dass dieser keinerlei Unterschiede zwischen den Schülerinnen und Schülern macht. Egal ob klein, groß, dick, dünn, körperlich eingeschränkt oder nicht, er arbeitet mit jedem Kind und freut sich über jedes.

Der Schulhund kann aber auch Kindern mit Ängsten helfen, indem er sich (beispielsweise in Klassenarbeiten) zu ihnen legt.

Er begleitet stets die Klasse seines Hundeführers, kann aber auch gezielt in der individuellen Förderung in anderen Klassen eingesetzt werden.

Ein Schulhund benötigt eine spezielle Ausbildung und einen tierärztlichen Rundumcheck, um in der Schule eingesetzt werden zu können.